Familiengottesdienst am 30.10.16

Am Sonntag den 30.10.16 fand parallel zum Gemeindegottesdienst ein Familiengottesdienst unten im großen Jugendraum statt. Unser lieber Vorsteher, Hirte Herbert Kolattek, hatte alle Familien mit ihren Kindern und die Lehrer der Vorsonntagsschule und Sonntagschule zu diesem Gottesdienst herzlich eingeladen.

Das große Thema des Gottesdienstes war das „Teilen“. Der Altar war sehr schön von den Kindern geschmückt worden. Er legte diesem Gottesdienst das Wort aus Matthäus 25 Kapitel 40: „Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan.“ zu Grunde. Als Eingangslied sangen alle das Lied „Danke für diesen guten Morgen...“Nach dem Textwort sang der Kinderchor das Lied; „ Wo ein Mensch Vertrauen gibt".

Dass dieser Gottesdienst ein bisschen anders verlief, merkte man dann doch schnell, denn der Vorsteher stand nicht hinter dem Altar sondern setzte sich in den Kreis der von den Eltern und Kindern gebildet wurde. Noch vor dem Gottesdienst erzählte er den Anwesenden das er die  Geschichte vom jungen Martin vorlesen würde zu den es die verschiedenen Geräusche geben wird und er alle bat dann zusammen diese Geräusche zu machen. So gab es unter anderem Pferde die galoppierten oder wieherten.

 

Nun hier die Geschichte in Kurzform:

Es war einmal ein Soldat, der hieß Martin. Eines kalten Herbsttages bekommt Martin den Auftrag, eine Botschaft in die nächste Stadt zu bringen. Er reitet auf einem Pferd. Es schneit. Martin trägt einen Helm und ein Schwert. Es ist dunkel. Der Wind bläst Martin kalt ins Gesicht. Martin hat einen warmen, roten Mantel. Er hüllt sich fest ein. Am Stadttor sitzt ein armer Mann im Schnee, der kein Zuhause hat. Er ist ein Bettler. Er friert. Er hat Hunger. Er ist in Lumpen gekleidet. Der Bettler ruft: „Helft mir!“. Viele Menschen gehen vorüber. Einer findet kein Geld. Jemand winkt einfach ab. Andere gucken gar nicht hin. Dann kommt Martin, er hält die sein Pferd an. Er bleibt beim Bettler stehen. Martin zieht sein Schwert und teilt den dicken, roten Mantel in zwei Teile. Er gibt dem Bettler eine Hälfte. Die andere Hälfte behält er selbst. Der Bettler ist froh und möchte Martin danken aber er ist schon davongeritten. Martin beschließt, nicht mehr Soldat zu sein. Er legt sein Schwert ab, er legt seinen Helm ab. Er will den Menschen Gutes tun und der Kirche dienen. Martin wurde Bischof und hat vielen Menschen geholfen. Deshalb feiern wir heute noch das St. Martinsfest.

Der Vorsteher stellte oft den Bezug zu unserem jetzigen Leben her. So hatte er einige Waffen wie ein Holzschwert und auch einen Bogen sowie einen roten Umhang mitgebracht und so  teilte er auch diesen Umhang in 2 Hälften um zu sehen, das auch die 2 Teile groß genug waren um 2 Menschen zu wärmen. Die Kinder bekamen dann jeder 2 Lichter um eins von den Lichtern dann an Freunde zu verschenken, sie sollten aber nicht in der Familie verschenkt werden. Die Kinder fanden das ganz toll. Auch die ganzen Geräusche machten sie alle ganz begeistert mit. Der Vorsteher hat sie sehr gut mit in den Gottesdienst eingebunden. Zwischendurch sangen alle das Lied: „Wie groß, wie groß, wie groß ist Gottes Liebe...“.Als Bußlied sangen wir dann das schöne Lied: „Komm, sag es allen weiter...“.Zum Abendmahl spielte dann die Orgel mit Querflöte das Lied: „Gott ist die Liebe...“. Als alle dann das Abendmahl bekommen hatten sangen wir noch eine Strophe des Liedes. Zum Abschluss dieses außergewöhnlichen Gottesdienstes sangen dann alle das Lied: „ Lobe den Herrn meine Seele und seinen heiligen Namen...“.