Tochter Zion, freue dich

Das Adventskonzert am 2. Advent hat eine lange Tradition in Burgwedel und seinen festen Platz im kulturellen Angebot unserer Stadt. Aus Platzgründen fand zum vierten Mal das Konzert im Veranstaltungssaal im Amtshof statt. Wie schon in den Jahren davor ließen sich die Burgwedeler Bürger nicht lange bitten. Zu Beginn waren alle 180 Plätze besetzt. Ein sehr abwechselungsreiches Programm wurde den Zuhörern geboten.

Der Chor und die Instrumentalisten erhielten schon den ersten Applaus, als sie auf der festlich geschmückten Bühne ihre Plätze einnahmen. Zu Beginn erklangen zwei bekannte Lieder durch den gemischten Chor. Zunächst „Adeste Fideles“ auf Deutsch „Herbei, o ihr Gläubigen“ und dann „Heilige Nacht“.

Mit dem Lied „Tochter Zion, freue dich“, trug der Frauenchor das Motto des Konzertes vor. Neben dem Frauenchor trat auch eine Chorgruppe auf, die mit dem Lied „Le Sommeil de l' Enfant Jesus“ die Zuhörer ebenso begeisterte wie der gemischte Chor mit der alten französischen Weihnachtsmelodie „Noel Noel“.

Das Baritonsolo mit Klavierbegleitung „Ich freue mich in dir“ wurde mit viel Applaus bedacht. Mit der Melodie von Klaus Heizmann und dem Text von Gerhard Tersteegen wurde durch Querflöten, Violinen und Gesang der Titel „Kommt mit zum Stall von Bethlehem“ vorgetragen.

Der Flötenkreis begeisterte mit der „Hirtenmusik zu Weihnachten“. Als die bekannten Weihnachtslieder wie „Süßer die Glocken nie klingen“ und „Stille Nacht“ vorgetragen wurden, wurde es so richtig weihnachtlich in den Herzen der Zuhörer.

Die Solisten, ob mit Querflöte, Violine oder als Sänger, zeigten ihr Können mit den Vorträgen „Ave Maria“ von Franz Schubert, „Ave verum corpus“ von Wolfgang Amadeus Mozart und der Sonate F-Dur, Larghetto, Allegro, von Georg Friedrich Händel.

Der besondere Höhepunkt des Konzertes war das Lied „Jerusalem“ mit dem Text von Julie Winter und der Melodie von Stephen Adams und Fritz Ihlau, vorgetragen vom gemischten Chor und Klavierbegleitung.

Das alles veranlasste das Publikum zu einem lang anhaltenden Beifall und dem Ruf nach einer Zugabe. Bezirksevangelist Lindwedel bedankte sich beim Publikum für das Kommen und bei den Sängern und Musikern für das gelungene Konzert und wünschte allen Zuhörern eine gesegnete und besinnliche Advents- und Weihnachtszeit.

In einer Zeitung war zu lesen: „Am Ende gab es tosenden Beifall als Dank für diese großartige Leistung. Der Chor der Neuapostolischen Gemeinde Großburgwedel hat sich einmal mehr in die Herzen der hiesigen Musikfreunde gesungen.“

Text u. Fotos P. G.