„Komm und sieh!“

(22.05.2016) Hannover-List. „Großartig!“, „Das hat uns so gut getan!“, „Diese spürbare Begeisterung der Kinder – einfach klasse!“, „Gänsehautgefühl“ – das sind einige Reaktionen von Besuchern des ersten Konzerts im Rahmen des Musicalprojekts „LYDIA – Die Purpurhändlerin“. Seit Oktober wird geprobt, genäht und organisiert. Im Konzert am Sonntag, 22. Mai, sprang der Funke bei Musik und einer kurzen Video-Dokumentation bei rund 300 Zuhörerinnen und Zuhörern in der neuapostolischen Kirche Hannover-List über.
 

Sechs große Aufführungen des Musicalprojekts sind für Oktober und November 2016 vorgesehen. Um insbesondere dem Chor „Aufführungspraxis“ zu geben, wurden zwei Chor-Konzerte zunächst für Mai mit einem kurzweiligen Programm geplant.

Nach dem mit spürbarer, freudiger Spannung der 85 Kinder und Jugendlichen vorgetragenen Lied „Gott ist da“ begrüßte der Bezirksälteste für den Bereich Hannover-Nordost, Andreas Filler, die Anwesenden und bedankte sich für den schwungvollen Auftakt. „Komm und sieh!“, die Worte des Philippus zu Nathanael, stellte er in den Mittelpunkt seiner kurzen Ansprache.

Ralf Meier und Martin Lütge gaben anschließend Einblicke in die vielfältige Probenarbeit (Musik, Schauspiel und Tanz) und zum Inhalt des Musicals. Ralf Meier führte anschließend durch das Liedprogramm und gab auch Hinweise zu den Liedern, die er teilweise selbst geschrieben hat und von denen einige Strophen auch von Kindern während der Konfirmandenunterrichte getextet wurden.

Das Dirigenten-Team, Kerstin Nader, Petra Borchert, Martin Lütge und Ralf Meier, dirigierten dann abwechselnd die Lieder, zu denen sie teilweise mit dem Chor unterstützende Bewegungen eingeübt hatten. Dazu brachte Selina Meier mit dem Cachon den richtigen Schwung in die Lieder. Ganz besonders begeisterten die solistischen Darbietungen, die in fast allen Liedvorträgen vorkamen. Juliane Galda, die auch die Probenarbeiten auf dem Klavier unterstützt, spielte zwei Klavierstücke des italienischen Komponisten Ludovico Maria Enrico Einaudi.

In der etwa 25-minütigen Pause gab es viele freudige Begegnungen bei Kaffee, Kuchen und anderen von fleißigen Händen bereiteten Leckereien. Gut organisierte Mithelferinnen sorgten dafür, dass jeder rasch seine Wünsche erfüllt bekam.

Der zweite Programmteil begann mit einem von Ingo Meier zusammengestellten Video über die bisherigen Probenarbeiten. Es gab einige Impressionen der vielfältigen Aktivitäten rund um das Musicalprojekt zu sehen: Casting, Schauspielausbildung, Chorarbeit, Einzel-Gesangsausbildung, Tanzunterricht oder auch Einblicke in die Arbeit der Kostümschneiderinnen und Näherinnen. Die Freude und Liebe bis ins kleinste Detail wurden durch diese Bilder für alle Besucher noch greifbarer.

Mit dem Lied „Die gute Nachricht“ endete das überaus gelungene Chor-Konzert in List. Der Chor und alle Beteiligten wurden zwischen den Vorträgen mit großem Applaus bedacht und am Ende nicht eher entlassen, bis ein „Ohrwurm“ mit auf den Weg gegeben wurde. Man entschied sich nochmals für „Gott ist da“ – ein Lied mit eingängiger Melodie und einem einfühlsamen Text.

Fazit: 300 Zuhörer beim ersten Chor-Konzert – und volle Hallen bei den sechs großen Aufführungen in Burgdorf, Seesen, Osterode und Springe: Da sind sich alle Beteiligten sicher, auch wenn bis dahin noch viel zu tun ist. Diese Begeisterung wirkt einfach ansteckend – „Komm und sieh!“

Reservierungen für die Aufführungen sind bald online buchbar – nähere Infos folgen in Kürze

Das Lied "Und bis in alle Ewigkeit" ist abrufbar über: https://youtu.be/5mV3wAw9jTw