Mit Tilo ins Weserbergland

10. 9. 2016, 9.45 Uhr – 4 Moppeds und 5 Biker(in) – das klingt zunächst nach sehr wenig, aber die wieviel Spaß eine Tour macht, das richtet sich nicht nach der Quantität (Anzahl), sondern nach der Qualität (nach den Typen J).

Tilo hatte eingeladen und gekommen sind – klar – Tilo, Jörg und Kristina mit ihrem immer wieder beeindruckenden Gespann, Jörg Weitemeyer aus Hannover-Süd, der uns mal beschnuppern wollte und Rainer aus Hannover Süd.
Weil jetzt 2 Jörgs dabei waren, werde ich Jörg S. und Jörg W. schreiben.

Kurzes Gebet und dann los – das Navi war programmiert!!!!

Dieser Samstag wäre ein Hochfest für meine Frau gewesen, sie ist nämlich eher der analoge Typ mit Karten und „auf Zettel schreiben“ und wenn dann mal ein Navi nicht will oder „nicht gehorcht“, dann läuft sie zur Höchstform auf – das hätte ihr gestern hin und wieder gefallen.

Es war eine sehr kurzweilige Tour bei bestem Wetter – gegen Mittag wurde es echt „kuschelig im Aquarium auf dem Kopf“ – der Einzige der darüber lächeln konnte, war vermutlich Jörg S.: Ampelstop – Klapphelm auf – Signal nach rechts – Wasserflasche wurde von Kristina angereicht – einen tiefe Schluck – Grünes Licht und weiter – was für ein Service. Ich mache mir noch mal Gedanken über ein Gespann – aber mein Schatz will ja nicht mitfahren L

Wir haben unter anderem noch mal viele Dinge aufgefrischt, die wir mal in der Fahrschule gelernt haben: Wenden zwischen den Bordsteinen, abrupte Bremsmanöver, wenn Tilo zeigt: Da müssten wir jetzt rechts ab . . . und es funktioniert noch alles hervorragend.

In Polle bei der Fähre sind wir dann erst mal eingekehrt – Lecker Bratkartoffeln mit Sülze (obwohl die gar nicht in der Karte standen J - das ist jetzt ein „Insider“), Zigeunerschnitzel – Jörg W. durfte es so nennen, er hat sich vorsichtshalber erkundigt und traumhaftes Wetter. Pause eben direkt an der Weser, währen andere Boot fuhren. Jörg S. wäre am liebsten in die Weser hineingesprungen – Abkühlung und schwimmen – aber wir haben dann doch ein Mittagessen vorgezogen.

Dann die Rückfahrt – uuuuuuund lohos geht’s. Nachdem alle anderen Manöver hervorragend geklappt hatten, stand jetzt noch der Versuch im Raum: „Lassen die sich abhängen, oder bleiben sie dran?“ (das sind jetzt aber sehr subjektiver Eindrücke von Jörg S. und mir.J )

Zügigst waren wir dann unterwegs in Richtung Bad-Nenndorf und ich als „Lumpensammler“ hinter Jörg S. und Kristina staunte plötzlich, als das Gespann immer langsamer wurde – erst dachte ich: „Der hat keinen Bock mehr zu hetzen.“ Dann dachte ich: „Neeee! Jörg muss bestimmt mal pullern“, denn die Rückfahrt war bis dahin „Non-Stop“ aber als er sich mit seinem Schatz unterhielt, war mir klar, das ist was anderes – das Mopped hat ein Problem.

Also kam an taktisch ungünstiger Stelle die Karawane zum Stehen – wie und was jetzt war und wie das Ganze ausging, darüber kann Jörg S. einen kleinen gesonderten Artikel schreiben.

Es war ein sehr erfüllter, warmer Tag und als Jörg W. und ich dann mal zusammengerechnet haben, sind wir mit Anfahrt usw., auf knapp 300 km gekommen. Das war dann auch genug – als wir abends telefonierten, waren wir uns einig: Primärbedürfnis nach der Ankunft war eine ausgiebige Dusche und danach eine Gerstenkaltschale.

Danke schön Tilo für die Führung der Tour, danke an Jörg W., Jörg S. und Kristina, dass Ihr mich mitgenommen habt.